
Kluge Ernährung sichert laut Ayurveda die Gesundheit
Ayurveda stärkt das körperliche, seelische und spirituelle Gleichgewicht. Im Krankheitsfall hilft sie, die Balance wieder herzustellen und Erkrankungen zu überwinden.
Die Ernährungslehre ist u.a. durch das Streben gekennzeichnet, die drei Lebensprinzipien, die Doshas, beim Klienten in ein günstiges Verhältnis zu bringen.
Die drei Doshas prägen die gesamte Konstitution des Menschen, körperlich und seelisch. Dabei werden klassifizierte Nahrungsmittel so verwendet, dass sie u.a. Stoffwechsel und Gewebeaufbau entsprechend den individuellen Bedürfnissen des Klienten fördern.

Ayurvedische Ernährungsgrundlage in den drei Doshas
Jeder Mensch ist von den drei Doshas geprägt. Die Doshas stellen die biologischen Prinzipien dar, die strukturelle, funktionale und qualitative Einheiten bilden. Sie steuern spezifisch die Funktionen und den Aufbau des Körpers.
Die Prinzipien Vata, Pitta und Kapha gestalten zusammen alle Vorgänge des Organismus. Vata steht für Bewegung (Wind, Luft, Äther), Pitta für das Stoffwechselprinzip (Feuer, Wasser) und Kapha für das Strukturprinzip (Erde, Wasser).
Vata, Pitta und Kapha sollten ein harmonisches Gleichgewicht bilden. Meistens dominiert jedoch eines, manchmal auch zwei der drei Doshas. Die richtige Ernährung ist ein wesentliches Mittel, um das Gleichgewicht der Doshas zu erreichen und zu stabilisieren. In der Ayurveda Ernährungslehre ermittle ich, ob und in welcher Weise das Gleichgewicht der Doshas beeinträchtigt ist und mit welchen Ernährungskonzepten Harmonie erreicht werden kann.

- Vata macht beweglich, auch geistig (visionär) wandlungsfähig und kreativ.
- Zu wenig Vata löst zum Beispiel Schwäche aus, die in Apathie münden kann.
Zuviel Vata hingegen führt zu Schlaflosigkeit und schneller Erschöpfung, geschwächtem Immunsystem, Allergien, Blähungen und Verstopfung
- Pitta fördert Zielorientierung und Durchsetzungskraft, Belastbarkeit und Redegewandtheit.
- Zu wenig Pitta ist oft begleitet von Interessenlosigkeit und Erlöschen des geistigen Feuers, Verdauungs- und Stoffwechselschwäche.
- Zu viel Pitta geht häufig einher mit leichtem Schlaf, Hitzewallungen, Sehschwäche, Bluterkrankungen, Verdauungsproblemen, unangenehmem Geruch und Übersäuerung.
- Kapha steht für Geduld und Stärke, Aufrichtigkeit, die Bereitschaft zu Verzeihen, für Pflichtbewusstsein und Selbstkontrolle.
- Zu wenig Kapha verursacht Schlaflosigkeit, Schwäche, Trockenheit des Körpers, Hungergefühl und Durst, Verstopfung.
- Zu viel Kapha führt zu Müdigkeit, Trägheit und Dumpfheit, Schwindel, Fettleibigkeit, nachlassende Widerstandskraft, Juckreiz und Ausschlägen am ganzen Körper sowie zu Herzerkrankungen.
Die 10 wichtigsten Grundregeln der Ernährung
- Individualität beim Einkauf und Zubereitung.
- Ausgewogen abschmecken.
- Keine Zwischenmahlzeiten.
- Auf die richtigen Kombinationen achten.
- Gekochte und eigene Kost bevorzugen.
- Regelmäßig essen.
- In Ruhe essen und gut kauen.
- Die richtige Menge essen.
- In angenehmer Atmosphäre essen.
- Zu den Mahlzeiten nicht trinken.
- Hochwertige Nahrungsmittel essen.